Schon die Bekanntmachung über den öffentlichen Launch des neuen Webbrowser Chrome aus dem Hause Google lief einfach nicht normal ab.
Man munkelte über eine geniale Guerilla-Marketing-Aktion, wobei der Presse Informationen über ein angebliches Sicherheitsloch zugespielt wurden. Diese sorgten umgehend für eine rasante Verbreitung und schon war der neue Browser Chrome in aller Munde.
Dennoch sorgt alleine die Veröffentlichung des neuen Browsers aus dem Hause Google nicht nur für positive Kritiken. Die einen loben die schlichte Eleganz, die man bereits von der Suchmaschine Google her kennt, die anderen die überragende Geschwindigkeit, doch es wurden auch viele Bedenken geäussert und sogar öffentliche Kritik laut, wobei die Firma Google als Datenkrake bezeichnet wird, die jetzt nicht nur den Großteil aller weltweiten Suchanfragen kontrolliert, sondern schon über ihren E-Mail-Dienst GoogleMail viele Daten sammeln kann und nun letztendlich auch noch direkt die Surfgewohnheiten der User protokollieren kann.
Will das Unternehmen nun nur die Ergebnisse ihrer Suchmaschine zukünftig mit den neuen Daten verbessern oder steckt da mehr dahinter?
Eins steht fest: Chrome ist noch nicht so ausgereift, dass es mit den bekannten und beliebten Browsern konkurrieren könnte, dazu fehlt u.a. noch die Möglichkeit der Einbindung der vielen zum Teil wichtigen PlugIns oder AddOns, die andere Browser bieten und den Benutzern das Leben erleichern. Dieses hängt sicher mit der sehr frühen Release zusammen, die von Experten mit der Erscheinung des Internet Explorer Version 8.0 begründet werden.