US-Amerikaner mit einem täglichen Konsum von 34 Gigabyte an Informationen

Wissenschaftler vom Global Information Industry Center (GIIC) der University of California in San Diego haben nun den Bericht „How much Information“ vorgelegt. In dem Bericht geht es um den Konsum von Informationen der US-Bürger im Jahre 2008.

Informationen sind einfache Daten die irgendwie verarbeitet werden und dabei ist es eine andere Sache ob sie auch zur Kenntnis genommen werden. Daraus wollen die Wissenschaftler nun berechnet haben was die US-Haushalte an Informationsflut bekamen, und zwar an die 3,6 Zettabyte. Ein Zettabyte sind 1.000.000.000.000.000.000.000 Bytes. Um diese gewaltige Zahl anschaulich zu machen, gaben die Wissenschaftler ein Beispiel: „Als gedruckte Information in Taschenbuch Größe würden die USA samt Alaska mit mehr als 2 Meter hohen Türmen an Taschenbüchern bedeckt sein“.

Die Wissenschaftler wollen sich dabei nur auf die Freizeit beschränken, da man unvorstellbare Zahlen erhalten würde, würde man die Arbeitswelt mit einbeziehen. Es geht also um die Daten die die Menschen ausgesetzt sind, wenn sie ins Kino gehen, im Internet surfen, telefonieren, vor dem Fernseher sitzen, spielen, Radio hören oder Zeitung und Bücher lesen. Es würden zudem noch Informationen aus der Umgebung eingehen, wenn sie herum gehen oder die Umgebung erkunden.

Und welche Erkenntnis ziehen die Wissenschaftler aus ihrer Studie? „Wir konsumieren mehr Informationen als es Festplattenspeicher gibt. Zudem wäre auch das Internet zu „klein“ um die Informationen darüber zu senden“, so die Wissenschaftler. Hinzufügen muss man aber dennoch, dass es sich um eine theoretische Größe handelt, da man nicht sagen kann was in den köpfen der Menschen ankommt, verarbeitet oder gespeichert wird. Zuletzt gibt es noch die „dunkle Information“, d.h., dass Informationen zwischen Mensch und Maschine getauscht werden ohne dass man es mitbekommt.

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